Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit

Entstehung unseres Nachnamens "Höhl"

Landwehr Auch Höhl, Verhak oder Hähl genannt.

Quer über die ganze Hochrhön verläuft eine teilweise noch sehr gut sichtbare mittelalterliche Grenzbefestigungsanlage - die Landwehr. 

  Die Gemeinden, durch deren Gemarkung die Landwehr verlief, hatten auch für ihren Unterhalt zu sorgen und den Höhlmann zu stellen, der in einem Schlaghäuschen saß und die mit einem Schlagbaum versehenen Durchlässe bewachte. Weiterhin mussten sie auch die Rhön- oder Höhlknechte stellen, die den Zustand der Landwehr in regelmäßigen Abständen kontrollierten. Zudem kam noch der landesherrliche Einfallsreichtum in bezug auf Steuern zum Tragen; nämlich das sogenannte "Rhöngeld" oder auch "Höhlgeld", welches bis hinein ins Grabfeld erhoben wurden:

»Item sie geben Jährlich den Rhon Knechten vier Pfundt als Huetern der Landtwehr unnd Halß; wird von der gemeinen Beth entnommen.«

Sinn und Zweck der Landwehr war es aber auch, sich vor umherziehenden Rittern und anderen Raubgesindel zu schützen. 
Erst 1848 fielen die Schlagbäume und die Landwehr hatte damit ihren Zweck verloren. 

Dennoch sind auch heute noch im gesamten deutschsprachigen Raum prozentual die meisten Höhls in der Rhön gemeldet !!